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PLUSKURSE
(Was sind Pluskurse?)

Diashow der Bilder zum Pluskurs

2006/07

2005/06

RaumErfahrungen
Pluskurs Architektur 2006/07

Leitung: Wolfgang Richter
Architekten: Ambros Spiluttini, Malte Schröder, Andreas Knittel, Hadwig Soyoye-Rothschädl.

Vier Module, wie SchülerInnen Erfahrungen mit Raum sammeln können.
Jedes Modul mit praktischen Aufgaben, Arbeitsaufträgen und Angeboten zur Reflexion.
Durchführbar als Workshop mit mindestens vier Doppelstunden.
Aus jedem Modul können Teile auch einzeln eingesetzt werden.

Konzept

Den Ausgangspunkt bildeten die individuellen Zugänge von vier ArchitektInnen zum Thema Raum. Sie brachten ihre Interessen, Erfahrungen aus der Praxis und Arbeitsstrategien ein.

In Zusammenarbeit mit dem Lehrer entstanden daraus Module mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Methoden, wie SchülerInnen der 5. – 8. Klasse das Phänomen Raum anschaulich vermittelt werden kann:

Kurzbeschreibung

Modul 1: Grundriss, Schnitt, Modell (Ambros Spiluttini)

Im Wechsel zwischen Grundriss, Schnitt und der Umsetzung in Modelle werden mit einer gruppendynamischen Arbeitsweise die Grundlagen wesentlicher Darstellungsmöglichkeiten von Raum erprobt und das Verständnis dafür entwickelt.

Modul 2: Atmosphäre (Malte Schröder)

Welche Faktoren bestimmen Atmosphäre in der Architektur?
Anhand von Texten und der Begehung eines Bauwerks Analyse  bestimmender Elemente.
Anhand einer großräumigen (Insel) und einer kleinräumigen (Bühne)  Aufgabenstellung  Umsetzung der Beobachtungen in Modelle.

Modul 3: Wasser (Andreas Knittel)

Anhand der Beziehung zwischen Architektur und Wasser werden Gestaltungsformen untersucht: „Wasser“ als Thema in der gebauten Stadtstruktur.
Analyse von Fotos, welche  die Beziehung zwischen Wasser und gebauten Formen/Umwelt zum Thema haben.

Arbeitsmodell „Architektur am / im / unter Wasser“.

Modul 4: Landschaftsarchitektur (Hadwig Soyoye-Rothschädl)

Exkursion Analyse einer Naturlandschaft.
Persönliche Recherche: Welche Orte sind für mich wichtig und warum?
Exkursion Analyse von Siedlungsräumen.
Analyse Stadtplätze.

Bausteine/Anregungen für den Unterricht

Modul 1: Grundriss, Schnitt, Modell

Das Konzept „Exquisite Corpse“ (erprobtes Modell in einer Langform: siehe Menüpunkt „Ideen für den Unterricht“) wird hier in einer gestrafften Minimalform mit 4 Lerneinheiten angewendet.
Aufgrund seiner gruppendynamischen Arbeitsmethode eignet es sich gut, um Kooperation und Teamfähigkeit einzuüben.

Ziele:

  • Kennenlernen und Anwenden der Begriffe Grundriss, Schnitt, Modell.
  • Arbeiten in Teams (zu dritt).
  • Eingehen auf Vorgaben durch die Teammitglieder im Wechsel von Überarbeiten und überarbeitet werden.
  • Sprachliche Formulierung der Erfahrungen, die sich im Arbeitsprozess ergeben.
  • Schulung des räumlichen Vorstellungsvermögens im Wechsel zwischen der 2. und 3. Dimension (Grundriss, Schnitt, Modell).
  • Aufzeigen und Nutzen der Kreativität, die in Teamarbeit und Zufall verborgen ist.

1. Einheit: Einführung (1 Doppelstunde)

Teil 1: praktische Arbeit

Vorbereitetes Material:

1. Arbeitsplatz: „Grundriss“: 1 Zeichenblatt 30 x 40 cm, Bleistift, 2 Buntstifte, Lineal.
2. Arbeitsplatz: „Schnitt“: 1 Zeichenblatt 30 x 40 cm, Klebstoff, Schere, Zeitungen, zwei Farben Buntpapiere.

Auf dem Blatt mit einem Strich einen Schnitt durch die Schiefe Ebene einzeichnen:

File written by Adobe Photoshop® 4.0

3. Arbeitsplatz: „Modell“: schiefe Ebene auf Grundplatte 30 x 40 cm aus Wellpappe

File written by Adobe Photoshop® 4.0

Karton, Papier, Holzstäbe, Stanleymesser, Heißkleber

Arbeitsanordnung: die drei Arbeitsplätze jeweils gegenüber an einem Tisch

File written by Adobe Photoshop® 4.0

Bildung von Dreiergruppen durch das Los.

Aufgabenstellung:

  • Bearbeitet eine schiefe Ebene in Grundriss, Schnitt und Modell.
  • Berücksichtigt dabei die unterschiedlichen Darstellungsmöglichkeiten von Erde (Masse, schwer) und Luft (leicht, durchlässig).
  • Bearbeitet die Grundlagen (1.Grundriss, 2 Schnitt, 3 Modell) und reagiert auf das, was die anderen Gruppenmitglieder an Vorgaben hinterlassen. Es darf hinzugefügt und weggenommen werden.
  • Wechsel des Arbeitsplatzes im Rotationssystem im Abstand von 10 Minuten.

Ziel ist es, im Grundriss (als Zeichnung) und im Schnitt (als Collage) das wiederzugeben, was im Modell entsteht.

Während des Arbeitens dürfen keine Absprachen hinsichtlich der Gestaltung getroffen werden!
Nach 3 – 4 Durchgängen mit jeweils 10 Minuten wird die Arbeit beendet.
Aufräumen und Vorbereiten der Präsentation.

Präsentationsform: Über dem Modell Zeichnung und Collage an die Wand gehängt.

Teil 2: Reflexion

Besprechung der Gruppenergebnisse. Jede(r) TeilnehmerIn nimmt Stellung zu folgenden Themen:

  • Wie schätzt du im Vergleich die Ergebnisse Modell, Grundriss-Zeichnung und Schnitt-Collage ein?
  • Welche Erfahrungen hast du beim Überarbeiten / überarbeitet werden gemacht?
  • Wo kannst du dich im gemeinschaftlichen Ergebnis wieder erkennen?
  • Welche Erfahrungen nimmst du aus dieser Arbeitsweise mit?

2. Einheit: Vertiefung (1 Doppelstunde)

Teil 1: praktische Arbeit

  • Arbeitsablauf und Material wie bei Einheit 1.
  • Gruppeneinteilung durch Los (je 3 Teilnehmer pro Tisch)
  • Als Ausgangspunkt für die Arbeit steht jetzt auf jedem Tisch zusätzlich zu den drei Arbeitsplätzen in der Mitte des Tisches ein beliebiges Modell, das in der Einheit 1 entstanden ist.

Aufgabenstellung:

Der Lehrer wählt für jeden Tisch einen Ausschnitt aus dem Modell.

  • Vergrößert den festgelegten Ausschnitt und bearbeitet ihn im Grundriss, Schnitt und Modell
  • Wechsel des Arbeitsplatzes im Rotationssystem im Abstand von 10 Minuten.

Nach 3 – 4 Durchgängen mit jeweils 10 Minuten wird die Arbeit beendet.
Aufräumen und Vorbereiten der Präsentation.

Teil 2: Reflexion

Besprechung der Gruppenergebnisse. Jede(r) TeilnehmerIn nimmt Stellung zu folgenden Themen:

  • Wie schätzt du im Vergleich die Ergebnisse Modell, Grundriss-Zeichnung und Schnitt-Collage ein?
  • Welche Erfahrungen hast du beim Überarbeiten / überarbeitet werden gemacht?
  • Wo kannst du dich im gemeinschaftlichen Ergebnis wieder erkennen?
  • Wie haben sich deine Erfahrungen im Vergleich zur 1. Einheit  verändert?

3. Einheit: Der große Schnitt (1 Doppelstunde)

Teil 1: praktische Arbeit

Vorbereitetes Material:

  • Tische zu einer Reihe zusammenstellen, darauf Papierrolle (ca.80 cm hoch) ausrollen. Mit einem zarten Strich in 50 cm breite Abschnitte einteilen.
  • Hinter dem Papierstreifen Modelle aus Einheit 2 aufstellen. Ein Modell für zwei TeilnehmerInnen!
  • Bleistift.
  • Sitzordnung auslosen, jedoch sollte niemand vor dem eigenen Modell sitzen.

 File written by Adobe Photoshop® 4.0

Aufgabenstellung:

Jede(r) TeilehmerIn bearbeitet die Hälfte des vor ihm stehenden Modells(=2o cm breit)

  • Denke dir einen Schnitt durch die dir zugeteilte Hälfte des Modells.
  • Übertrage alle Informationen, die auf diesem Schnitt liegen, auf das Papier und vergrößere sie auf die Breite von 50 cm)
  • Achte darauf, dass du Anschlüsse / Übergänge zu den benachbarten Zeichnungen findest.

1. Durchgang: nur mit Bleistift
2. Durchgang: dazu noch zwei Buntstiftfarben (für alle gleich)

Nach dem 2. Durchgang Entfernen der Modelle. Nun kann frei weiter gearbeitet werden.

3.und 4. Durchgang : dazu noch Collagematerial (Zeitungen, ein Farbpapier) und Klebstoff.

Nach jedem Durchgang (10 Min.) Wechsel des Arbeitsplatzes im Uhrzeigersinn.
Aufräumen und Aufhängen der Papierbahn.

Teil 2: Reflexion

Besprechung der Gruppenergebnisse. Jede(r) TeilnehmerIn nimmt Stellung zu folgenden Themen:

  • Was für einen Zusammenhang erkennst du in dieser großen Gemeinschaftsarbeit?
  • Welche Erfahrungen hast du beim Überarbeiten / überarbeitet werden gemacht?
  • Wo kannst du dich im gemeinschaftlichen Ergebnis wieder erkennen?
  • Hast du eher versucht, deine Vorstellungen durchzusetzen oder bist du eher auf die Vorgaben anderer eingegangen?

4. Einheit: Individualprojekt (2 Doppelstunden)

Teil 1: praktische Arbeit

Vorbereitetes Material:

  • Schnittcollage von der 3. Einheit an der Wand aufhängen.
    Davor Arbeitstische in einer Reihe.
  • An jedem Platz als Arbeitsgrundlage 1 Karton 50 x 30 cm.
  • Wellpappe, Karton, Papier, Stäbe, Heißkleber.
  • Zuteilung zu einem Abschnitt der Collage durch Los.

Aufgabenstellung:

  • Verleihe deinem Ausschnitt aus der Collage eine Tiefe von 30 cm (max. 80 cm hoch) und thematisiere darin: schwer / leicht, Erde / Luft, Körperlichkeit / Konstruktion.
  • Setze den Schnitt um in ein räumliches Modell von 30 cm Tiefe.
  • Beachte dabei den Anschluss / Übergang zu den Nachbarmodellen (in Kooperation mit den Nachbarn).

Die Einzelarbeit fungiert im Gesamtkonzept als Messlatte, was man ohne Gruppe zu leisten imstande ist.

Teil 2: Reflexion und Schlussbesprechung

Wenn möglich, Präsentation vor einer Jury, bestehend aus Lehrer, interessierte Fachperson, Architekt. Die Jury darf Nachfragen stellen, Bewertungen und Empfehlungen abgeben.

Das Gespräch dient der Reflexion kognitiver und emotionaler Erfahrungen.

  • Erkläre, worum es in deinem Modell geht.
  • Wie ist es dir beim Umsetzen vom Schnitt ins Modell gegangen?
  • War der Umsetzungsprozess durch die bisher gesammelten Erfahrungen leichter?
  • Wie war die Zusammenarbeit mit deinen Nachbarn bei den Anschlüssen?
  • Welche Unterschiede gab es für dich zwischen Einzel- und Gruppenarbeit?
  • Was hat dir der gesamte Kurs an Erfahrung /Lernzuwachs gebracht?

    Modul 2: Gebaute Atmosphäre

    Ziele:

    • Analysieren, was die (positive) Atmosphäre von Bauwerken ausmacht.
    • Einordnen , Begründen können von Empfindungen, Erfahrungen und Beobachtungen im Hinblick auf Atmosphäre.
    • Analysieren von Texten, Bauten und Modellen.
    • Dokumentieren der gesammelten Beobachtungen durch Texte, Skizzen und Fotos.
    • Umsetzen  der gesammelten Erfahrungen in Skizzen und Modelle.

    1.Einheit: Lektüre Atmosphäre in der Architektur (1 Doppelstunde)

    Vorbereitung:

    Textauszüge aus: Peter Zumthor: Atmosphären. Architektonische Umgebungen. - Basel (Birkhäuser Verlag) 2006.

    Zumthor nennt  Faktoren, die Atmosphäre mit bestimmen:

    • Der Körper der Architektur.
    • Der Zusammenklang der Materialien.
    • Der Klang des Raumes.
    • Die Temperatur des Raumes.
    • Die Dinge um mich herum.
    • Zwischen Gelassenheit und Verführung.
    • Spannung zwischen innen und außen.
    • Stufen der Intimität
    • Das Licht auf den Dingen

    Aufgabenstellung (Leitfragen):

    • Was macht architektonische Qualität aus?
    • Was berührt einen an Bauwerken?
    • Welche Emotionen, Sinne werden angesprochen?
    • Durch welche Faktoren werden Atmosphären, Stimmungen in der Architektur bestimmt?
    • Sammle persönliche Erfahrungen mit Architektur, bei denen du Atmosphäre gespürt hast.
    • Beschreibe deine Eindrücke.

    2.Einheit: Exkursion. Atmosphäre in der Architektur (1 Doppelstunde)

    Aufgabenstellung:

    • Gemäß den persönlichen Leitthemen Erkunden der unterschiedlichen Qualitäten von Atmosphäre am Beispiel eines markanten Bauwerks vor Ort (hier am Beispiel des Museums der Moderne auf dem Mönchsberg)
    • Aufspüren entsprechender Orte.
    • Erforschen der Ursachen für die Wirkung.
    • Dokumentation der Ergebnisse.

    Reflexion:

    • Berichte, Gemeinsamer Austausch.

    3.Einheit: Meine Insel (1 Doppelstunde)

    Vorbereitetes Material:

    • Wellpappe, Karton, Papier, Holzstäbe, Heißkleber, Leim,

    Aufgabenstellung:

    • Baue eine Insel, auf der du dich wohl fühlst.
    • Wie sieht die Landschaft aus?
    • Wie groß ist sie?
    • Was / wie wird gebaut?
    • Gib der Insel einen Namen.

    Präsentation

    • Vorstellung der Modelle.
    • Reflexion über Atmosphäre.

    4.Einheit: Bühne (1 Doppelstunde)

    Vorbereitetes Material:

    • Weißer Karton für den Bau einer Box 20 x 20 x 20 cm, drunter ein 5cm hoher Socke, damit sich die Bühne vom Boden abhebt.
    • Stoffe, Schnüre, Folien, Buntpapiere, Seidenpapier, Karton, Holzstäbe, Klebstoff, Heißkleber

    Aufgabenstellung:

    • Verwandle die Box in eine Bühne.
    • Gestalte eine Szene zu einem Text (Drama, Gedicht, Roman), der dich beeindruckt oder zu einer selbst erfundenen Situation.
    • Wie schaffst du Atmosphäre?
    • Von wo kommt das Licht?
    • Welche Materialien verwendest du?
    • Gib der Szene einen Titel.

    Präsentation

    • Vorstellung der Modelle.
    • Was für eine Atmosphäre wolltest du schaffen.
    • Welche Mittel hast du dafür verwendet?

    Modul 3: Wasser

    Ziele:

    • Auseinandersetzung mit dem Element, das die Landschaft geprägt hat.
    • Wahrnehmen und Erforschen von Bezügen zwischen Gebautem und Wasser.
    • Umsetzen der Beobachtungen in eigene Modelle.

    1.Einheit: Exkursion Altstadt (1 Doppelstunde, mit Wassermuseum + 1 Stunde)

    • Vom Hanuschplatz auf den Mönchsberg (Wassermuseum)

    Aufgabenstellung:

    • Beobachtet, in welchen kleinen und großen Formen im Stadtbild auf das Wasser reagiert wird.
    • Wie formt das Wasser das Erscheinungsbild von Gegenständen, Häusern, Plätzen, Hausensembles?
    • Wo ist Wasser im Stadtbild sichtbar, wo bleibt es unsichtbar?
    • Notiert diese Beobachtungen, Sinneswahrnehmungen, aber auch Gedanken, Phantasien die, bei dieser Wanderung ausgelöst wurden: An/auf/aus/durch/für/gegen/in/mit/neben/trotz/um/unter/zwischen/wegen….Wasser
    • Erfinde aus deinen Notizen eine Wortkombination, die sich auf Wasser und Landschaft bezieht, die planbar oder baubar ist.(Als Anregung für Arbeitsmodell).

    2.Einheit: Foto / Ideen Sammlung (1 Doppelstunde)

    Aufgabenstellung/Vorbereitung:

    • Sammelt alltägliche/ außergewöhnliche Bilder, Fotos, Texte, Musikstücke, die euch Wasser in irgendeiner Weise empfinden lassen.
    • Ergänzt diese mit eurer Interpretation, stellt Fragen dazu.
    • Vorstellen der mitgebrachten Beispiele und Interpretationen
    • Ordnen nach Themen

    Reflexion:

    • Was / wie kann Wasser sein?
    • Wie wird mit Wasser (baulich) umgegangen?
    • Sinnliche Eindrücke von Wasser.

    Aus den gesammelten Eindrücken eine Idee / Vision für ein Projekt entwickeln (Notizen, Skizzen).

    3.Einheit: Gebautes am / im / unter … Wasser (2 Doppelstunden)

    • Das Entworfene landschaftsbezogen darstellen.
    • Umsetzen der Idee(n) in ein Modell.

    Vorbereitetes Material:

    • Obst/Gemüsekartons (alle gleiche Größe)
    • Wellpappe, Karton, Holzstäbe, Heißkleber.

    Aufgabenstellung:

    • Nimm den Obstkarton als Ausgangspunkt für deine Gestaltung.
    • Verändere ihn durch Zerschneiden, Falten, Einbauten usw.
    • Entwickle eine Gestaltung, die den von dir gewählten Bezug zwischen Wasser und Land(schaft) zum Thema hat.

    Präsentation

    • Vorstellen der Ergebnisse.
    • Welche persönlichen Eindrücke sind darin wie verarbeitet?

    Modul 4: Landschaftsarchitektur

    Ziele:

    • Positive und negative Außenraum Qualitäten wahrnehmen und analysieren lernen aus der Position verschiedener Benutzerrollen (z.B. jung/alt, arm/reich, Fußgänger/Radfahrer/Autofahrer, Single/Eltern, körperlich unversehrt/beeinträchtigt usw.)
    • Sensibilisierung für natürliche und künstlich geschaffene Strukturen.

    1.Einheit: Exkursion Aulandschaft (1 Doppelstunde)

    Aigner Au

    Aufgabenstellung:

    • Analysiere Landschaftselemente, z.B. Baum, Stein, Wasser, Wind, Licht auf ihre Wirkung im Raum.
    • Welchen Stellenwert haben Bodenbeschaffenheit, Wegführung, Freiflächen, Begrenzungen als Mittel der Akzentuierung/Gliederung?
    • Fertige dazu Skizzen und Fotos an.

    2.Einheit: Mein Wohnumfeld (1 Doppelstunde)

    Vorbereitetes Material:

    • Farben, Pinsel, Ölkreiden, Edding in verschiedenen Farben

    Aufgabenstellung:

    • Zeichne/male, wie du dein Wohnumfeld erlebst. Welche Orte / Wege sind für dich wichtig/ angenehm/unangenehm.
    • Was ist dir wichtig, bewegt dich, spricht dich positiv/negativ an?
    • Versuche, die Gründe dafür zu erforschen.

    Präsentation/Reflexion

    • Vorstellung der Bilder.
    • Was überrascht dich in den Bildern anderer, in deinem Bild?

    3.Einheit: Exkursion Siedlungsraum analysieren (1 Doppelstunde)

    • Für Salzburg bietet sich die Kendlerstraße an. Dort findet man nebeneinander unterschiedliche Siedlungskonzepte von den 1970er Jahren bis in die jüngste Gegenwart:
    • Glantreppelweg (1999), Berger - Sandhofer Siedlung (1980er Jahre), gleich daneben: Kendlerstraße (1990er Jahre), Richard Knoller Straße (1970er Jahre), Stieglgründe Siedlung(2002).
    • Die Analyse bezieht sich auf Wohnqualität im Siedlungsraum, nicht auf eine Analyse der Architektur.
    • Die Untersuchung mit der folgenden Checkliste ist auch auf andere Siedlungen anwendbar.
    • Je nach Möglichkeiten sollten 2 – 3 Siedlungen verglichen werden.

    Aufgabenstellung:

    • Untersuche anhand der Checkliste die Wohn-/Lebensqualität im Siedlungsfreiraum:
    • Bewerte mit 1 (ja) 0 (nein)
      • Erstreckt sich der Freiraum in mehr als zwei Himmelsrichtungen?
      • Benutzungsspuren im Freiraum.
      • Möglichkeit für Nichtgartenbesitzer, etwas zu pflanzen?
      • Direktzugänge vom Privatgarten in den öffentlichen Raum?
      • Ist das Gelände eben oder abgestuft/modelliert?
      • Gibt es Freiräume, die von Wohnräumen aus nicht einsehbar sind?
      • Gibt es Spielgeräte außer Sandkiste, Rutsche, Schaukel?
      • Gibt es Blumen im öffentlichen Raum?
      • Halten sich Erwachsene / Kinder / Jugendliche / Senioren im öffentlichen Raum auf?
      • Ist die Siedlung weitgehend autofrei?
      • Gibt es Radständer, die den Häusern zugeordnet sind?
      • Gibt es öffentliche Sitzgelegenheiten, Tisch-Bank Kombinationen?
      • Gibt es Sportangebot(e)?
      • Gibt es überdachte Bereiche (für Schlechtwetter)?
      • Gibt es Gemeinschaftseinrichtungen?
      • Spielt Wasser eine Rolle?
      • Gibt es Kunst am Bau / im Freiraum?
      • Was fällt dir besonders positiv / negativ auf?
      • Hier würde ich gerne wohnen
      • als Kind / Jugendlicher /Frau / Mann / MigrantIn / Familie / SeniorIn

    Auswertung /Reflexion am Schluss:

    • Zuerst Gesamtpunkte pro Teilnehmer ermitteln, dann Gesamtpunkte für die Siedlungen.
    • Vergleich von Qualitäten im Siedlungsraum anhand der Beobachtungen.
    • Dazu Fotodokumentation erstellen mit Begleittexten.

    4.Einheit: Exkursion Stadtraum erforschen (1 Doppelstunde)

    • Vorschlag für einen Rundgang: Kajetanerplatz – Platz vor dem Festspielhaus – Kapitelplatz – Residenzplatz.
    • Material: Buntstifte, Fotoapparat
    • Luftbilder oder Karten vom Salzburger Geographischen InformationsSystem SAGIS kostenlos herunterladen:  http://www.salzburg.gv.at/sagis

    Aufgabenstellung:

    • Untersuche Plätze und ihre Funktionen:
      • Marktplatz
      • Kommunikation und Treffen
      • Festplatz, Veranstaltungsort
      • Verkehrsströme (Auto, Radfahrer, Fußgänger)
      • Parkplatz
      • Aufenthaltsort für Beobachten, Hören, Lesen, Gespräche
    • Bewerte die Plätze mit Farben und trag das in das Luftbild ein.
      • Orange: sehr positiv
      • Gelb: positiv mit Einschränkungen
      • Grau: undifferenziert
      • Blau: negativ
    • Schätze ein, welche der folgenden Funktionen mit welchem Anteil vorhanden sind:
      • Präsentationsfläche für Architektur und Skulptur
      • Aufenthalt und Treffpunkt
      • Markt und Handel
      • Verkehr

    Auswertung /Reflexion

    • (Wie) hat sich die Wahrnehmung durch die Analyse verändert?
    • Sammeln von Kriterien, warum man sich wo wohl fühlt oder nicht.


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    Modul 2 (meine Insel)

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    Modul 2 (Bühne)

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    Modul 3 (Exkursion Altstadt)

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    Modul 4 (Exkursion Aulandschaft)

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    Modul 4 (mein Wohnumfeld)

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    Modul 4 (Checkliste)

    Modul 4 (Checkliste)

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    Modul 4 (Stadtraum)

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