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Wettbewerb Sommersemester 2009 - fertiges Unterrichtsmodul

Lichtermeer
at-s Schwerpunktprojekt Raumplanung

März 2009
Übungskindergaren der BAKIP Salzburg
Kindergärtner: Gerald Gutschi
Architektin: Cora Martinek


Thema

Eine Woche lang agierte eine Kindergruppe jeden Vormittag unter spielerischer Anleitung der Architektin mit Stoffen, Papier, Farben und Lichtern, um spezielle Raum- und Lichtsituationen zu kreieren.

Je jünger die Kinder sind, desto wichtiger ist es, ihnen unmittelbares Raum-Erleben zu ermöglichen

Licht und Farbe eines Raumes stehen in direktem Zusammenhang mit dem Wohlbefinden der RaumnutzerInnen.

Ziele

  • Hinführen auf bewusstes Raumempfinden
  • Anleiten zur Selbstständigkeit beim Malen, Basteln, Schneiden, Kleben, Formen und im Umgang mit den Materialien
  • Erfahrungen mit Raum, Licht und Beleuchtungsszenarien sammeln
  • Planen und Realisieren einer Spielausstellung, die nicht nur für die Augen, sondern für das Erleben mit dem gesamten Körper geeignet ist.

Verlauf /Aufgaben

Elterninformation: Bitte um Materialunterstützung

1.Tag

  • Was macht ein Architekt? Er zeichnet Pläne.
  • Erarbeiten von „Meeresplänen“. Was findest Du am Meer und im Meer. Umsetzen in Malereien.
  • Reflexion. Planung für den nächsten Tag
  • Geplant ist: Im Parterre wird ein Strand errichtet. Ein Boot, ein Zelt, Muscheln,... Ab der Kellerstiege soll sich das Meer erstrecken. Im Kellergeschoss soll ein U-Boot die Meerestiefen beleuchten.

2. Tag

Thema Licht. Es wurde mit den Kindern erarbeitet, dass sich tief im Meer dunkelste Finsternis ausbreitet. Diese Finsternis wollen wir beleuchten. Wie könnte dies Ausschauen?

  • die Finsternis beleuchten. Malerei auf dunkelblauem und schwarzem Tonpapier.
  • Bau des Schiffs:Tische verkehrt auf den Boden gelegt, Tischbeine mit Schnüren zusammengebunden, mit Tüchern überzogen, Segelmast aufgestellt.
  • Strand – Zelt: aus gelben Stoffbahnen mit Sitzkissen
  • Strandfelsen aus Hasenstallgittern mit Seidenpapier überzogen
  • Die jüngeren Kinder bastelten Fische aus Papptellern.

3. Tag

  • Bildung von Kleingruppen. Weiterarbeit
  • U-Boot / Fertigstellen Strandzelt / Überziehen der Stiegenhausleuchten mit „Wasserpapier“ / weißes Zelt zum Durchkrabbeln / Wassergirlanden / Lampenschirme überkleben
  • Am ende Ideensammlung, was noch gebaut werden könnten.

4. Tag

  • Bau von Schatzkiste, Wassergirlanden und „Wassergrotte“
  • Im „Musikraum“ wurde eine riesige Grotte mittels Fallschirm gebaut. In die Türe wurde ein langer Tisch gestellt. Hier muss jeder durchkrabbeln, der in die Grotte will.

5. Tag

  • Die Kinder werden in Kleingruppen aus der Gruppe geholt, um beim Beleuchten der einzelnen Objekte mitzuhelfen.
  • Führung durch die fertige „Spielausstellung“

Elterninformation

  • Im Parterre befindet sich ein Strand, in welchem ein schimmerndes Segelboot das Zentrum bildet. Im Eingangsbereich verführt ein Strandzelt zum ruhen und verweilen. Durch Felsen, Muscheln und anderen Details wird die Vielfältigkeit verdeutlicht.
  • Über das Stiegenhaus, wo unsere kleinen Architekten ihre Pläne ausstellen, gelangen Sie hinunter in die „tiefe Wasserwelt“, wo ein U-Boot ruhig eingebettet in der Wasserwelt ankert. Der Weg führt vorbei an vielen bestaunenswerten Details hinein in eine Wassergrotte.

Es ist eine lebendige Ausstellung. Die Objekte werden betrachtet, bestaunt, bespielt, und sie wird noch wachsen.


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