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Wettbewerb Wintersemester 2005/06 - fertiges (?) Unterrichtsmodul

Raumstation
Kl. 3 p BRG Akademiestraße, Salzburg
Uli Staebner (Architekt)
Lilli Pilz, Adelheid Immendörfer, Renate Rinke

 

Projektbeschreibung

Schulhof als Allgemeinplatz ist in diesem Projekt Ausgangspunkt für zwei Planungsüberlegungen:

Allgemein

  • Entwicklung eines flexiblen Modulsystems für zentrale Bewegungs- und Freizeiträume, das auch auf andere Pausenhöfe übertragbar ist und folgende Funktionen berücksichtigt:
  • Freiraum, Aufenthaltsraum Rückzugsnische, Treffpunkt, Bewegungsraum, Erlebnisraum ...
  • Durch das wandelbare Raumkonzept soll ein Kommunikationsprozess, über die Bedeutung grundlegender Elemente von Architektur für die Gestaltung des Lebensraums der SchülerInnen angeregt werden.

Speziell

  • Erstellen von verschiedenen Raumkonzepten.
  • Wandelbarkeit von Räumen – Veränderung der Raumwirkung.
  • Die SchülerInnen sollen mit witterungsbeständigen Materialien flexible Raumteiler schaffen, die von unterschiedlichen Klassen und Altersstufen genutzt werden können.
  • Das Konzept soll flexibel sein, damit sich auch später Klassen einbringen können, um das Entstandene in ihrem Sinn zu verändern.
  • Im Verlauf des Projekts wird primär nach geeigneten Materialien gesucht, die den Anforderungen im Außenraum entsprechen und die für alle Schulhöfe kompatibel sind.
  • Ziel ist eine Präsentation von Entwürfen und Modellen. Diese stellen die Grundlage für einen Projektvorschlag zur Realisierung dar.

Ziel:

  • Dreizehnjährige erfahren/erproben, wie sie Raum durch einfache Mittel verändern.

Verlauf

1.und 2. Einheit

  • Bildung von 5 Planungsgruppen
  • eine Dokumentationgruppe
  • Bauen eines maßstäblichen Modells der Wände/Mauern um den Schulhof herum
  • Baupläne der Schule
  • Spanplatten als Grundfläche
  • Sperrholz.

3. Einheit

  • Vermessen des Pausenhofs
  • Erkunden von Pausenhöfen benachbarter Schulen (Fotos, Skizzen)

4. Einheit

  • Wer macht was?
  • Fertigstellen des Modells

5. Einheit

  • Konzepte für Raumteiler
  • Planung: Stangen in die Löcher, Papierplanen gespannt

7. Einheit

  • Planung Planen, Sitzgelegenheiten
  • Erproben von vielen Ideen mit Planen und Seilen  am Modell

8. Einheit

  • Bauen, Planung Abschlussbesprechung.

Transfer

  • Im Zuge des Schulumbaus(Neubau/Generalsanierung) , für den Architekt Uli Staebner zuständig gewesen ist, war von der BIG Geld für die Schulhofgestaltung in Aussicht gestellt worden. Im Zuge des Umbaus wurden dafür bereits Strom/Wasseranschlüsse vorgesehen.
  • Wichtig ist, von Anfang an alle Gruppen  (Lehrer Schüler Eltern Hausmeister) einzubinden und regelmäßig über die Entwicklung zu informieren.
  • Am Schluss Ausstellung Vorstellung der Projekte
  • Entscheidungsfindung Abstimmung dann evtl. Überarbeitung
  • Kostenrahmen / Finanzierungsformen schon bald klären

Module

Modul 1

  • Gruppen bilden als „Architektenteams“ 1 Dokumentationsgruppe?
  • Rahmenbedingungen klären (Löcher Stangen Seile Sitzgelegenheiten
  • Kostenrahmen erstellen
  • Wünsche Lehrer Eltern Haumeister erheben
  • Wünsche sammeln in der Klasse 
  • Wünsche in anderen Klassen
  • Bedürfnisse klären.
  • Analyse.
  • Wie sind andere Schulhöfe gestaltet? Recherche in benachbarten Schulen. Literatur studieren.
  • Lokalaugenschein.

Modul 2

  • Modell bauen Grundriss, Begrenzung(smauern)
  • Grundlage dafür: Pläne

Modul 3

  • Vorschläge erarbeiten
  • im Modell erproben Fotos als Dokumentation

Modul 4

  • Auf Endvorschlag in der Gruppe einigen.
  • Projektbeschreibung dazu 

Modul 5

  • Projektpräsentation
  • Vorstellung Diskussion (Schulforum)
  • Stimmzettel
  • Überlegungen zur weiteren Vorgangsweise.
  • Kostenvoranschlag erstellen (lassen)
  • Zeitplan erstellen.


ziele+konzeptewettbewerbprojektekontakt teamsponsoren • 2006 •

Bilder aus einer PowerPoint-Präsentation