Am Anfang des Projektes stand der Wunsch des Vereins at-s Prinzipien der Konstruktion im Experiment zu erproben und den Zusammenhang Form – Funktion praktisch nachzuvollziehen. Dabei geht die Idee auf einen 10 Stationen umfassenden Baukasten von Arch. DI. Christian SCHMIRL und Dr Wolfgang RICHTER zurück.
Mag. Erwin NEUBACHER arbeitete im Auftrag des Vereins ge mein sam mit Student Innen der Uni versität Mozarteum/Werk pädagogik seit 2009 an der Neu struktur ierung. Dabei stand erneut die Verbindung praktischer Erfahrungen mit Wissens aneignung im Mittel punkt. Sämtliche Arbeitsblätter können darüber hinaus von PädagogInnen flexibel adaptiert (digitale Bereitstellung) und den ent sprech enden Lernbeding ungen angepasst werden.
Was ist im „statikmobil“?
„statikmobil“ ist inhaltlich in 7 Konstruk tionsprinzipien gegliedert:
Formaktive Systeme:
1. Seil – Tragwerke
2. Zelt – Tragwerke
3. Pneu – Tragwerke
4. Bogen – Tragwerke
Vektoraktive Systeme:
5. Fachwerke
Flächenaktive Systeme:
6. Faltwerke
7. Schalen
Jedes Konstruktionsmodul enthält:
- Sachanalytisches Material (Bücher, Informationsmappe, DVDs, CD Roms)
- Didaktisches Material (mgl. Umsetzungskonzepte, Arbeitsblätter, Anwen dungs beispiele, Körpererfahrungsexperimente,…)
- Experimentier Set Bauteile, Ma ter ia lien/Halbzeug, Werkzeug, Geräte.
- Inventarliste (mit Bezugsquellen und Preise für fehlende Teile)
Bewegender didaktischer Ansatz
Das Prinzip Baukasten ermöglicht ein Lernen über Versuch-Irrtum mit viel schich tigen Erfahrungen, der Entwicklungsprozess steht hier im Mittelpunkt. Erfolgreiche wie scheinbar erfolglose Konstruktionsgebilde führen zu Einsichten. Dabei soll im Festhalten des Suchens nach Lösungen durch stetige Dokumentation die Bedeutung des eigenen Lernprozesses bewusst gemacht werden.
Die Zielsetzungen sind in allen Themenmodule spezifisch, gemeinsam ist den Bereichen:
- Kennenlernen der Konstruktionsprinzipien durch experimentelle und forschende Zugänge
- Kooperieren mit PartnerInnen zur Realisierung gestellter Aufgaben
- Umsetzen der Erkenntnisse in verbale, schriftliche & skizzenhafte Formu lier ung